Musik als Mittel des kreativen Miteinander
Von Selin Balli
Tobias Exxel von der Band „The Unity“ und sein „Musik(T)raum“ an der Geschwister-Scholl -Schule in Alsfeld
Vom 03.07.23 - 07.07.23 leiteten Tobias Exxel und Maximilian Botthof, beides Lehrkräfte an der GSSA, ein Projekt namens „Musik(T)raum“, dass sich mit vielen Bereichen der Musik beschäftigte. Das Projekt der gemischten Jahrgänge 5-10 fand sowohl in der Aula, als auch im Musikraum statt.
Ich durfte live an dem Projekt teilnehmen und berichte hier davon.„Das Ziel des Projektes ist es, die Freude an Musik zu wecken. Es geht darum, junge Menschen zur Musik zu bringen und ihnen zu zeigen, dass jeder Musik machen kann.“, so äußert sich einer der Projektleiter, Maximilian B.
Durch das gemeinsame Singen und Proben lernen die Schüler aufeinander zu hören und zusammenzuarbeiten. Sie lernen, wie man als Teil eines Teams arbeitet und wie wichtig es dabei ist, auf die anderen Mitglieder zu achten. Ein weiterer Aspekt des Projektes ist das Gemeinschaftsgefühl, das es schafft. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich als Teil eines Teams, die gemeinsam ein Ziel verfolgen.
Die Schüler, die an in diesem Projekt teilnehmen, bearbeiten zwei Musikstücke: Bob Dylan - Knockin' on Heaven's Door und Eminem - Love The Way You Lie ft. Rihanna. Ziel dabei ist es, beide Stücke einzeln zu bearbeiten und am Ende zusammenzufügen. Das interessante Ergebnis soll dann am Schulfest, am 08.07.2023, aufgeführt werden. Die Entscheidung, welches von den Projektteilnehmern erstellte Endprodukt schließlich aufgeführt wird, fällt den Projektleitern Tobias E. und Maximilian B. nicht leicht. Während des Projektes teilen sich die Schüler in zwei Gruppen. Die eine Gruppe, mit drei wundervollen Sängerinnen, zwei Pianisten, einer E-Gitarre, einem Schlagzeug und einem Saxophon, bearbeitet Eminem - Love The Way You Lie ft. Rihanna. Die zweite Gruppe beschäftigt sich gleichzeitig mit dem Stück Bob Dylan - Knockin' on Heaven's Door.
Hervorzuheben ist hierbei eine Schülerin mit toller Stimme, einige E-Gitarren und ein Schlagzeug ergänzen die Gruppe. So kann sich jeder der Projektteilnehmer einbringen. Natürlich dauert es am Anfang etwas, bis jeder seine Rolle findet, aber jeder arbeitet an seinem Instrument und fügt sich gut in die Band ein. Das schwierigste an diesem Projekt ist nicht das Lernen der Lieder, sondern die Entwicklung von Teamgeist und Disziplin als Grundvoraussetzung, um gemeinsam Musik machen zu können. Die Projektteilnehmer und die Projektleiter sind mit viel Spaß bei der Sache und können sich, nach Aussage der Schüler, kreativ ausleben. Ebenso scheint die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern hervorragend zu funktionieren. Jeder hat die Chance seine eigenen Interessen, Ideen und Wünsche zu äußern. Auf die Frage, was sie, wenn sie dieses Projekt zukünftig nochmals anbieten sollten, beim nächsten Mal anders machen würden, antworten die Projektleiter: „Es gibt immer neue Erfahrungen und man lernt dazu, aber grundsätzlich ist das Projekt aus unserer Sicht ein voller Erfolg.“
Die Schüler und Projektleiter Tobias E. und Maximilian B. hatten offensichtlich viel Spaß bei ihrem Projekt „Musik(T)raum“. Genauso hatte ich Freude dabei diesem Projekt beizuwohnen. Interessant war hierbei zu sehen, wie eine ,,Schulband“ entstehen kann.