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Schüler überleben im Wald

12 Schüler und ein Lehrer der GSSA verbringen 3 Tage im Wald

Von Elias Leidner

Die Geschwister-Scholl-Schule Alsfeld führt vom 03.07.-07.07.23 eine Projektwoche durch. Eins dieser Projekte heißt „12 vs. Wild“. In diesem Projekt geht es um das Überleben in der Wildnis. Die freiwillig an diesem Projekt teilnehmenden Schüler bekommen dort von Lehrer Lotz beigebracht, wie man sich im Wald verhält. Ich durfte die Schüler 3 Tage begleiten und werde hier darüber berichten.

Bevor die 12 Schüler mit Lehrer Lotz in den Romröder Wald aufbrechen, lernen sie ein Feuer zu entzünden und sich eine Schlafplatz aufzubauen. Vor Ort wartet ein Ranger auf die erschöpfte Gruppe

Er informiert über Tierschutz, Angeln und was beim Umgang mit Messern zu beachten ist. Die Teilnehmer sind erstaunt, was der Ranger über das Fischen und über Waldtiere zu berichten weiß. Am Lagerplatz angekommen, suchen jeweils Zweierteams einen geeigneten Aufstellplatz für ihr „Tarp“. Das ist nicht ganz einfach, denn man muss auf einige Dinge achten, z.B., dass keine Äste oder Baumstämme auf das Tarp fallen können oder dass das Tarp so steht, dass man so wenig Wind wie möglich abbekommt. Anschließend geht es zum Angeln und ein geeigneter Ast wird gesucht. Dieser muss etwa 2,5m lang sein und darf nicht brechen. Vorne befestigt der Ranger eine Angelschnur mit einem Schwimmer und einem Angelhaken. Als Köder werden die zuvor gesuchten Würmer benutzt. Mit dieser einfachen Angel werden vier Fische für die Gruppe gefangen. Am Abend entzünden die Schüler ein Feuer mit einem Feuerstahl, was sich als gar nicht so einfach darstellt. Neben dem gefangenen Fisch, schmeckt das Chillie von Herrn Lotz erheblich besser als die Bratkartoffeln der Schüler. Nach regnerischer Nacht wird zum Frühstück Rührei mit Pilzen gebraten und sich mit Lebensmitteln für die nächsten Tage im örtlichen Einkaufsmarkt eingedeckt. Anschließend werden auf einem Barfußpfad und dem Hineinhören in den Wald die Sinne geschärft und es können Laubhütten gebaut werden. Das Abendessen mit Chillie und gegrillten Würstchen wird durch die Innereien eines Rehs ergänzt, welche ein Jäger zur Verfügung stellt. Die Gruppe hilft ihm den Rehkopf als Trophäe aufzuarbeiten. Ein Sitzen am Lagerfeuer beendet den Tag. Am letzten Tag wird der Lagerplatz wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht, die Ranch aufgeräumt und der Fußmarsch durch den Romröder Wald zurück zur Geschwister-Scholl-Schule angetreten, welche alle Projektteilnehmer nach einigen Stunden gesund erreichen.

 

Bedanken möchten sich die Projektleitung und die 12 Teilnehmer der GSSA beim örtlichen Forstamt, ohne das ein derartiges Projekt nicht durchzuführen gewesen wäre. Alle Teilnehmer waren mit Spaß dabei, haben viel Wissenswertes über die heimische Flora und Fauna gelernt, auch widrigen Wetterverhältnissen getrotzt und empfehlen auch anderen Schülern ein derartiges Projekt nach Möglichkeit selber auszuprobieren.

Termine

 
 
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