Im BO-Unterricht der Klasse 7H (20/21) haben sich die Schüler mit dem Thema Müll auseinandergesetzt. Damit verbunden wurde geschaut, wie der Müll in Deutschland getrennt und recycelt wird. Besonders das Pfandsystem wurde dabei näher beleuchtet, ist es doch eine Strategie, um das achtlose Wegwerfen von Flaschen und Dosen zu vermeiden und umweltbewusster zu konsumieren. Dennoch entsorgen viele Menschen ihre Pfandflaschen (im schlimmsten Fall in die Natur oder) im Müll. Auch in der Schule wird Pfand vielfach im Müll entsorgt oder irgendwo abgestellt, weil der nächste Pfandautomat zu weit entfernt ist.
Und diesem Problem haben sich die Schüler Artur Krüger, Mohammad Alammar, Emil Hristev, Samuel Malinovski, Luis Wagner, Hamza Abd Alal, Florian Danasel, Joel Küster und Rahmatullah Zadran (gemeinsam mit Ann-Catrin Schmidt und Anna-Lena Krause) auf die Spur gemacht. Wenn ein Pfandsammler direkt vor Ort wäre, so die Idee, wäre das Entsorgen einzelner Flaschen und Dosen für die Schulgemeinde viel einfacher und man könnte mit dem Geld sogar noch etwas Gutes anstellen. Die Schüler entwickelten also gemeinsam mit ihren Lehrerinnen einen Pfandsammler für das Schulgebäude, der in Zukunft hoffentlich reichlich genutzt wird. Sie mussten dabei ihre planerischen und handwerklichen Kompetenzen einsetzen, Anweisungen genau umsetzen und Teamfähigkeit beweisen- und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nach den Ferien werden noch selbst designte Flyer verteilt und die Verwaltung des Pfands thematisiert. Verschiedene Dienste werden verteilt, eine Kasse und ein Kassenbuch geführt. Mit dem eingenommenen Geld wollen die Schüler soziale Projekte unterstützen. Hierbei steht zunächst Unicef auf dem Plan, denn schon mit 50 Cent Pfand können hier 500 Liter sauberes Trinkwasser generiert werden. Aber auch regionale Projekte sollen unterstützt werden.